Riga-Wald

Zwischen Jüchen und Herberath erfolgten am 10.12.1998 die ersten Pflanzungen im "Wald der Erinnerung". Für jeden während der Nazi-Herrschaft ermordeten Juden wurde zum Gedenken an die Greueltaten ein Baum gepflanzt. 45 der 102 ermordeten Juden wurden in das Konzentrationslager in Riga deportiert. Deswegen erhielt der Gedenkort den Namen "Riga-Wald". 

Für den "Riga-Wald" haben die BUNDSpechte die Patenschaft übernommen.

Aktion im Riga-Wald

9.4.1999 Reisighaufen, Vogel-Nistkästen aufgehängt

11.6.99 Igelunterschlupf

14.6.1999 Igel aus Igelstation ausgesetzt

23.9.1999 offizielle Patenschaft

29.9.00 Blumenzwiebeln eingesetzt (Schneeglöckchen, Krokusse, Wildtulpen und Narzissen)

29.10.00 bis 1.12.00 Insekten-Nistwand errichtet

2.3.2001 Info-Tafel Insekten-Nistwand angebracht

Mai 2001 Geld für Riga-Wald aus „Aktion gegen Rechts“ der Gemeinde

24.8.2001 – 5.10.2001 Errichten der Trockenmauer-Sitzgruppe

22.3.2002 und 28.3.2002 Waldstauden gepflanzt (Geld aus "Aktion gegen Rechts")

28.3.2002 Abbau der Insekten-Nistwand wegen Zerstörung

jährliche Pflegemaßnahmen, Entmüllen, Bau eines Igelunterschlupf...

26.2.2016 Anbringen einer Steinkauzröhre

26. Februar 2016

Steinkauzröhre für den Patenwald

Als die BUNDSpechte im Februar die Steinkauzröhre für die Kelzenberger Obstwiese angefertigten, hatten sie dabei direkt eine weitere Steinkauzröhre gebaut. Diese 2. Nisthilfe war für den Riga-Wald vorgesehen, der seit 1999 Patenwald der BUNDSpechte ist. Auf einem der Bäume im äußeren Bereich des Riga-Waldes haben die BUNDSpechte die Steinkauzröhre jetzt angebracht.

Der Riga-Wald liegt direkt neben dem Scheulenbend-Graben und ist dadurch an den Grüngürtel mit Bachaue und Streuobstwiese angeschlossen. Dies ist ein Lebensraum, der auch von Steinkäuzen gerne genutzt wird.

 

zu den Tierschutzprojekten

zu den Eulenprojekten

 

 

 

28. März 2002

Zerstörungen der Insekten-Nistwand

Leider wurde die Insekten-Nistwand 2001 und 2002 immer wieder beschädigt. Die Zerstörung war im Januar so massiv, dass die überwinternden Solitärbienen und -wespen kaum noch Chancen zum Überleben haben.

Deswegen entschlossen sich die BUNDSpechte, die Insekten-Nistwand im März 2002 abzubauen und auf dem Gelände der Landesgartenschau wieder neu aufzubauen.

5. Oktober 2001

Errichtung einer Trockenmauer-Sitzbank

Um den ökologischen Wert des Rigawald weiter zu verbessern, planten die BUNDSpechte eine Trockensteinmauer, die gleichzeitig als zerstörungssichere Sitzgelegenheit dienen könnte.

So können Besucher des Riga-Waldes einen schönen Ausblick in den Wald genießen. Durch den Aufbau ohne Zement können sich auf der Rückseite der Trockenmauer Pflanzen in den Lückenräumen ansiedeln, die Trockenstandorte bevorzugen. Vielleicht stellt sich ja sogar irgendwann mal eine Eidechse ein.

Beim Transport und Aufbau der großen Findlinge erhielten sie Unterstützung durch den Bagger des Gemeindebauhof.

29. Oktober 2000

Bau einer Insekten-Nistwand

Errichtung einer Wildbienen-Nistwand mit Brutgängen in Lehmsteinen, Lehmflechtwerk, Holzscheiben und Halmen.

mehr zur Insekten-Nistwand...

23. September 1999

Patenschaft für den Wald

Im September 1999 erhielten die BUNDSpecht eine offizielle Patenschaftsurkunde vom Gemeindedirektor Spelthahn. 

12. Dezember 1998

Der Patenbaum der BUNDSpechte ist eine Walnuss

Als eine der ersten Aktionen der frisch gegründeten Kindergruppe nahmen die BUNDSpechte am 12.12.1998 an der Pflanzaktion im "Riga-Wald" teil.

BürgerInnen und Vereine konnten sich mit einem Erwerb eines Patenbaumes an der Aktion zum Gedenken an die deportierten Juden aus Jüchen  beteiligen. Mit den anderen Baumpaten pflanzten auch die BUNDSpechte ihren Patenbaum bei strömendem Regen ein. Bis der Walnussbaum Nüsse trägt, wird allerdings noch einige Jahre vergehen.

Außerdem haben die BUNDSpechte die Patenschaft  Für den "Riga-Wald" übernommen.



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