Mit der etwas kleineren Version des Saftmobils des BUND haben die BUNDSpechte jetzt am Wochenende die Äpfel zu Apfelsaft verarbeitet, die sie letzte Woche in Mürmeln gesammelt hatten. Dabei sind die Arbeitsschritte die gleichen wie beim großen BUND-Saftmobil: zunächst werden die Äpfel gewaschen, kontrolliert, Verdorbenes aussortiert oder rausgeschnitten. Dann kommen die Äpfel in den elektrischen Schredder, den die älteren BUNDSpechte Dominik und Tom bedienen. Die entstandenen Apfelschnitzel werden in mehreren Lagen übereinander in Presstüchern geschichtet. Das Pressen erfolgt bei der hier verwendeten kleineren Anlage mit einem Wagenheber und Muskelkraft, während das große BUND-Saftmobil dafür mittlerweile eine hydraulische Presse besitzt, die von einem Kompressor betrieben wird. Unter dem Druck fließt Apfelsaft, die Ernte der vielen Arbeit.
Frisch gepresst schmeckt der Saft natürlich besonders gut, aber so viel Apfelsaft wie bei einer Pressung anfällt, kann nicht getrunken werden. Damit der Saft auch etwas länger hält, pasteurisiert die BUND-Gruppe den Saft und füllt ihn steril in Saftschläuchen ab.
Am späten Nachmittag sind dann endlich alle Äpfel verarbeitet, der Saft abgefüllt, alles wieder gesäubert und zusammengeräumt. Die Saftanlage ist schon am nächsten Tag wieder beim City-Fest in Grevenbroich von der BUND-Gruppe Grevenbroich im Einsatz.
Wieviel Arbeit erforderlich ist, um ein Liter Apfelsaft zu erhalten, können die BUNDSpechte jetzt gut beurteilen. Die Apfelaktion des Wochenendes wird bei ihnen noch einige Tage ganz unmittelbar in Erinnerungen gerufenen werden, wenn sie mit ihren Familien den mitgenommenen Apfelsaft trinken.