BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Alt-Handy-Sammel-Projekt

Plakat zum Projekt (alle Rechte bei Luzie Fehrenbacher)

Warum Handy-Recycling?

Seit das neue Elektro-Gesetzes gilt, dürfen keine ausrangierten Elektro-Geräte mehr über die Rest-Mülltonne entsorgt werden. Handys werden über die gelbe Tonne entsorgt.

Doch mit den alten Handys wird eigentlich ein Geldbetrag in die gelben Tonnen geworfen. Einige Anbieter, wie z.B. die Telekom nimmt die Handys zurück und erstattet der „Deutschen Umwelthilfe“ (DUH) pro Handy einen Geldbetrag von 3 Euro für Naturschutzprojekte. Gruppen, wie der BUND Jüchen, die vor Ort alte Handys sammeln, erhalten von der DUH für angemeldete Projekte 1,50 Euro pro Handy.

Etwa 66 Prozent der Althandys können nach geringfügigen Reparaturen wieder verwendet werden. Auch defekte Handys werden nicht einfach vernichtet. Noch nutzbare Teile dienen der Reparatur anderer Altgeräte, der Rest wird ortsnah bei einem Entsorgungsfachbetrieb zerlegt und recycelt.

Handys enthalten einerseits wertvolle Edelmetalle wie Silber, Gold oder Palladium und andererseits umwelt- und gesundheitsgefährdende Schwermetalle wie Cadmium oder Blei.

Das für die Mikrochips in Handys notwendige Erz Coltan wird z.B. in der Demokratischen Republik Kongo abgebaut. Durch die Bürgerkriegssituation ist es hier billiger zu beziehen als auf dem restlichen Weltmarkt. Mit dem Geld wird durch die politischen Bedingungen der Bürgerkrieg finanziert. Die Arbeiter in den Minen, z.T. Kinder, arbeiten unter schlimmsten Arbeitsbedingungen, Arbeitsschutz existiert nicht.

Der Abbau der Seltenen Erden ist außerdem mit großen Umweltzerstörungen verbunden. Unter anderem werden im Kongo die Lebensräume der Berggorillas zerstört. Nach Angaben von Worldwatch haben in den USA 46 Zoos deshalb ein Recycling-Programm für Handys aufgelegt.

Das Recycling schont knappe und teure Edelmetall-Ressourcen und ermöglicht die sachgerechte und schadlose Entsorgung gefährlicher Schwermetalle.

24. März 2017

BUNDSpechte pflanzen resistente Ulme als Ersatz für Rosskastanie

Viel Muskelkraft war nötig, als die BUNDSpechte in Priesterath die Ulme auf dem Platz pflanzten, wo bis letztes Jahr eine weiße Rosskastanie stand. Der Boden war steinhart und verdichtet. Damit der neue Baum gute Anwuchsbedingungen vorfindet, mussten die Jugendlichen ein entsprechend großes Pflanzloch ausheben und mit lockerer Erde füllen. Die Rosskastanie, die letztes Jahr gefällt werden musste, war im Frühjahr 2016 an einem Bakterium erkrankt. Dieses Bakterium führt bei Kastanien innerhalb weniger Monate zum Absterben. Leider gibt es für diese Infektion kein Gegenmittel. Noch Ende 2015 hatte der BUND unter der Rosskastanie das Laub gekehrt, weil der Baum auch von der Miniermotte befallen war. So hatte der Baum eigentlich gute Startbedingungen für das kommende Frühjahr. Als dann im Frühjahr der Befall mit dem Bakterium offensichtlich wurde, war die Trauer natürlich groß.

Doch die BUNDSpechte geben ihren Einsatz für die Bäume in Jüchen nicht auf. So beschlossen sie, den Baum durch einen neuen zu ersetzen. Die Wahl fiel auf eine Ulme. Noch vor einigen Jahrzehnten gehörten Ulmen zum typischen Baum- und Alleenbestand. Doch es gab ein flächendeckendes Ulmensterben. Die Ursache hierfür ist ein Schlauchpilz. Mittlerweile gibt es aber einige resistente Ulmen-Sorten. Mit der Pflanzung einer Resista-Ulme möchten die BUNDspechte dieser Baumart ein Come-back ermöglichen. Schön wäre es, wenn Ulmen bald wieder zum vertrauten Baum auch in der Gemeinde Jüchen gehören. Wer weiss, vielleicht gibt es sogar in naher Zukunft resistente Rosskastaniensorten, um auch diese imposanten Bäume dauerhaft zu erhalten.

2. September 2016

BUNDSpechte auf Handyjagd

Seit 9 Jahren sind die BUNDSpechte nun schon auf Handy-Fang. Immer, wenn die Jugendgruppe des BUND genügend alte Handys gesammelt hat, wird ein Päckchen abgeschickt. Jetzt ist es wieder soweit und ein Paket mit knapp 200 Handys ist auf dem Weg zur Deutschen Umwelthilfe.

Die eingeschickten Handys werden repariert oder recycelt, so dass wertvolle Rohstoffe wiederverwertet werden können und Schadstoffe fachgerecht entsorgt werden. Die Deutsche Umwelthilfe und die Gruppen, die vor Ort Handys sammeln, erhalten von der Telekom für die gesammelten Handys einen Geldbetrag für ihre Umweltprojekte. Die BUNDSpechte Jüchen verwenden den Erlös für die Umwelt- und Naturschutzarbeit in Jüchen, denn ihr Motto lautet „Alte Handys für neue Natur in Jüchen“. So haben sie u.a. Obstbäume in Schulen und Kindergärten gepflanzt, oder Schwarzpappeln im  Schleider Grund. Diesmal soll ein Baum in Priesterath finanziert werden, als Ersatz für eine abgestorbene Kastanie. Zwar konnten BUND und BUNDSpechte diese Kastanie 2015 von der Kastanienminiermotte befreien, indem sie das gesamte, infizierte Laub im Herbst entfernt hatten, doch erkrankte die Kastanie danach an dem tückischen Bakterium, Pseudomonas syringae, das die Bäume in einigen Monaten absterben lässt. Auf der Wiese soll nun bald ein neuer Baum stehen.

18. Dezember 2015

Handys für den Umweltschutz in Jüchen!

BUNDSpechte erinnern zu den Feiertagen an das Projekt: „Alte Handys für neue Natur in Jüchen“
Jedes Jahr zu Weihnachten werden besonders viele Handys verschenkt. Während sich die Beschenkten über das neue Handy freuen, ist der häufige Handy-Wechsel für die Natur weniger erfreulich, denn für die Herstellung von Handys werden viele Stoffe benötigt, deren Gewinnung für Umwelt und Natur eine extreme Belastung bedeuten.
Wer sein altes Handy an den BUND-Sammelstellen in Jüchen abgibt, kann damit gleichzeitig für das Neue Jahr schon einen guten Vorsatz umsetzen. Das Handy-Projekt „Alte Handys für neue Natur in Jüchen“ der BUNDSpechte hilft der Natur in den Rohstoffländern und wertet außerdem das eigene Umfeld in Jüchen auf.

24. April 2015

Otzenrath erhält Apfelbaum aus Alt-Otzenrath

Wo hätte der Apfelbaum aus (Alt-)Otzenrath besser hingepasst als nach (Neu-)Otzenrath? Als die  BUND-Obstwiese 2008 bei Otzenrath im Garzweiler Tagebau enteignet wurde und die 100 Obstbäume von RWE gefällt wurden, nahmen die Umweltschützer vorher Reiser dieser Bäume und ließen davon in der Baumschule Nicolin Bäume ziehen.  Jetzt sind diese alt genug, um ausgepflanzt werden zu können.

Auch die BUNDSpechte pflanzten einen Apfelbaum und wählten natürlich Otzenrath als Standort in ihrer Gemeinde aus. So stellt der Apfelbaum noch einmal eine Verbindung zum alten Ort her.

Der gepflanzte Apfelbaum ist eine Zuccalmaglio-Renette, eine alte Obstsorte. Sie ist eine Züchtung von 1878 des Grevenbroicher Dietrich Uhlborn. Der aromatische Apfel sollte eher spät geerntet werden und ist lange lagerfähig.

Da der Boden hinter der Otzenrather Grundschule und auf dem Festplatz extrem verdichtet ist und zahllose Wühlmausgänge auf eine zusätzliche Gefahr für die jungen Wurzeln hindeuteten, war die Suche nach einem geeigneten Pflanzort nicht einfach. Trotz eines Wurzelschutzes waren die letzten gepflanzten Bäume der BUNDSpechte 2009 und 2013 vor der Otzenrather Schule eingegangen. Am Fuß des aufgeschütteten Erdwall schien die Erde akzeptabel. Mit Spitzhacke und Spaten lockerten die BUNDSpechte den Boden auf und reicherten ihn zusätzlich mit Komposterde an. Als Schutz gegen die Wühlmäuse bekam der Baum einen Wurzelkorb aus unverzinktem Kaninchendraht. Zum Schluss gab es für den Baum noch etliche Eimer Wasser, um die Startbedingungen an dem trockenen und warmen Freitag erträglicher zu machen.

Mit dem gepflanzten Apfelbaum am Festplatzrand wird immer ein Teil von Alt-Otzenrath bei jedem Dorffest in Neu-Otzenrath dabei sein.

23. Januar 2015

Obstbaumschnitt an Handy-Apfelbäumen

Der Schnitt von Apfelbäumen ist für die BUNDSpechte mittlerweile kein Problem mehr. So ging der jährliche Obstbaumschnitt an den beiden Apfelbäumen auf dem Gierather Schulhof zügig voran und war auch rechtzeitig vor Einbrechen der Dämmerung erledigt.

Obstbaumpflanzungen

10. Januar 2014

Pflegeschnitt an Apfelbäumen

So warm war es noch nie, wenn der Pflegeschnitt der Apfelbäume anstand. Bei fast frühlingshaften Temperaturen konnten die BUNDSpechte am Freitag auf dem Gierather Schulhof den jährlichen Obstbaumschnitt vornehmen. Durch die früh einsetzende Dämmerung hat sich die Jahreszeit dann doch wieder in Erinnerung gebracht. Glücklicherweise sind die BUNDSpechte mit dem Obstbaumschnitt aber so vertraut, dass der Schnitt abgeschlossen werden konnte, bevor es dunkel wurde.

2007 hatten die BUNDSpechte für die Grundschule in Gierath die alten Apfelsorten „James Grieve“ und  „Rheinischer Bohnapfel“ gepflanzt. Diese Baum-Spenden der Umweltgruppe waren durch ihre Handy-Sammelaktion möglich. Aus dem Erlös der im Gemeindegebiet gesammelten Handys finanzieren die BUNDSpechte den Ankauf von Bäumen und Sträuchern. Bevorzugt werden dabei Schulen und Kindergärten, um Kindern und Jugendlichen Natur näher zu bringen.

Obstbaum-Pflanzung

15. Mai 2013

Schulkinder übernehmen Patenschaft für geschenkte BUNDSpecht-Apfelbäume

Die Klasse 1a der Janusz-Korczak-Grundschule Otzenrath und ihre Klassenlehrerin Frau Anja Koser haben die Patenschaft für die neuen Apfelbäume auf dem Schulgelände übernommen. Im Namen der BUNDSpechte überreichte Frau Dr. Luzie Fehrenbacher die Patenschaftsurkunde. Die Kinder erfuhren, was einen Apfelbaum ausmacht, welche Tiere die Blüten und Früchte auch lieben und wie ein Apfelbaum gepflegt wird. Auch wenn es regnete, gehörte ein anschließender, kurzer Besuch bei beiden „Patenkinder“ auf dem Schulhof  natürlich zur offiziellen Übernahme.

Die  historischen Apfelsorten Roter Berlepsch und Zuccalmaglio-Renette hatten die BUNDSpechte Anfang des Jahres nachgepflanzt, nachdem die 2009 auch von den BUNDSpechten gepflanzten Apfelbäume eingegangen waren. Finanziert wurden die Bäume aus dem Erlös des Handy-Sammelprojektes der BUNDSpechte in Jüchen.

Damit die Bäume bei Trockenheit gegossen werden und Schäden schnell bemerkt werden, wachen nun die Kinder der Klasse 1 a und ihre Klassenlehrerin Frau Koser über das Wohlergehen der beiden Apfelbäume.

Weil neugepflanzte Apfelbäume einige Jahre brauchen, bis sie Äpfel tragen, fiel die Wahl der Patenklasse auf das erste Schuljahr. So haben die Schulkinder über die gesamte Grundschuldauer Zeit, den Apfelbaum wachsen zu sehen und auch eine Chance, mal einen Apfel während der Schulzeit vom Patenbaum zu pflücken. 

Schulleiterin Frau Irmgard Burg freut sich mit der Schule über die Apfelbäume. Die Obstblüten und Äpfel bereichern bestimmt bald manches Unterrichtsthema und nach einigen Jahren werden die Bäume bestimmt auch genug Äpfel für ein kleines Apfelfest mit Apfelkuchen und Apfelmus tragen.

Wer das Projekt „Alte Handys für neue Natur in Jüchen“ unterstützen möchte, kann alte Handys an den Handy-Sammelstellen der Gemeinde abgeben: in den Schulen, im Rathaus, bei Apelt und in Gierath und beim Biohof Essers in Neuenhoven. Die Handys werden von der Telekom repariert und recycelt, wertvolle Rohstoffe entnommen und Schadstoffe fachgerecht entsorgt. Die Telekom zahlt der Deutschen Umwelthilfe für jedes gesammelte Handy Geld für Umweltprojekte, wovon die Gruppen, die vor Ort Handys sammeln, einen Teilbetrag für ihre eigenen Projekte erhalten. Die BUNDSpechte setzen ihren Erlös in der Gemeinde Jüchen ein, um Kindern und Jugendlichen Natur z.B. mit Obstbaumpflanzungen näher zu bringen. 

Handy-Poster in Schulbuch

Das Handy-Plakat der BUNDSpechte Jüchen ist in das Lehrbuch des Cornelsen Schulverlages "Politik entdecken - Sozialkunde" Thüringen 7/8 aufgenommen worden und leitet das Kapitel "Umwelt geht uns alle an" ein. 

22. Februar 2013

Neue Obstbäume für Otzenrather Grundschule

Ein eisiger Wind zog ausgerechnet am Freitagnachmittag auf, als die BUNDSpechte mit der Pflanzung von zwei Obstbäumen begonnen hatten. Auf dem Erdwall hinter dem Schulgebäude der Grundschule in Otzenrath sollten die Pflanzlöcher gegraben werden, um die Apfelbäume einzusetzen. Der „Rote Berlepsch“ und die „Zuggalmaglio-Renette“ erhielten zunächst aus Kaninchendraht einen Wühlmausschutz um die Wurzeln. Dies war besonders wichtig, denn die Apfelbäume, die die BUNDSpechte 2009 auf dem Otzenrather Schulhof gepflanzt hatten, waren   im letzten Jahr Opfer der Wühlmäuse geworden. Nachdem die BUNDSpechte 2007 das Handy-Sammelprojekt ins Leben gerufen hatten,  finanzierten sie 2008/09 aus den ersten Erlösen auch die Apfelbaumpflanzung an der Otzenrather Grundschule. Einen besonderen Wert legen sie bei ihrem Projekt „Alte Handys für neue Natur in Jüchen“ darauf, alte, regionale Apfelsorten anzupflanzen. So hatten sie mit  „Rotem Berlepsch“ und  „Zuggalmaglio-Renette“ 2009 für Otzenrath zwei alte Apfelsorten des Grevenbroicher Diedrich Uhlhorn ausgewählt. Damit die Grundschüler in den nächsten Jahren trotz des Wühlmausüberfalles wieder in den Genuss kommen, blühende Apfelbäume zu sehen und Äpfel pflücken zu können, hat sich die Umweltgruppe entschlossen, noch einmal aus dem Erlös ihres Handy-Sammelprojektes Apfelbäume für die Otzenrather Grundschule zu kaufen und zu pflanzen.

Obstbaum-Pflanzungen

 

8. Februar 2013

BUNDSpechte und Obstbauverein schneiden Apfelbäume

Fünf Jahre sind die beiden Apfelbäume auf dem Schulhof der Gierather Grundschule jetzt alt. Sie wurden von den BUNDSpechten aus dem Erlös des Projektes „Alte Handys für neue Natur in Jüchen“ hier gepflanzt. Am Karnevals-Freitag trafen sich die BUNDSpechte mit Herrn Kurt Zimmermann auf dem Schulhof, um an „James Grieve“ und dem „Rheinischen Bohnapfel“ den fachgerechten Obstbaumschnitt durchzuführen. Da Apfelbäume einen regelmäßigen Schnitt brauchen, unterstützt der Obst- und Gartenbauverein Hochneukirch seit 2010 das BUNDSpecht-Projekt und hat den regelmäßigen und fachgerechten Schnitt der verschiedenen Apfelbäume übernommen. Beim gemeinsamen Treffen an einem der Pflanzorte können die BUNDSpechte dann die Schnitttechniken lernen, bzw. ihr Wissen aus den letzten Jahren auffrischen.  Während sich der „James Grieve“ schon gut entwickelt hat und entsprechend viel geschnitten werden musste, wächst der „Rheinische Bohnapfel“ noch sehr zurückhaltend und war deswegen auch schneller fertig beschnitten. Dass war den BUNDSpechten dann am Ende des Termins auch ganz recht, denn bei den winterlichen Temperaturen waren mittlerweile die Finger und Füße kalt geworden. 

Obstbaum-Pflanzungen

29. Oktober 2010

Pflanzung eines Walnuss-Baumes auf der Pescher Hochzeitswiese aus dem Erlös der Handy-Sammlung

Am Freitag fuhren die BUNDSpechte zum Herbst-Pflanztermin nach Korschenbroich Pesch, um dort auf der Hochzeitswiese einen Walnuss-Baum zu pflanzen, den sie aus dem Erlös des Handy-Sammelprojektes finanziert hatten. Seit 2009 unterstützen die Korschenbroicher das Handy-Sammelprojekt der BUNDSpechte „Alte Handys für neue Natur“. Vom Erlös aus dem Sammelprojekt wollten die BUNDSpechte deswegen diesmal in Korschenbroich einen Baum pflanzen. In Zukunft werden die beiden Kommunen Korschenbroich und Jüchen abwechselnd jedes Jahr vom Erlös bedacht.

Hochneukircher Obst- und Gartenbauverein unterstützt BUNDSpechte

12. März 2010
Die BUNDSpechte freuen sich über Unterstützung bei ihrem Projekt „Alte Handys für neue Natur in Jüchen“. Am Freitag trafen sie sich mit dem Hochneukircher Obstbauverein auf dem Schulgelände der Gierather Lindenschule, um gemeinsam Apfelbäume zu schneiden. Da besonders Apfelbäume einen regelmäßigen Schnitt brauchen, werden Frau Schollän und Herr Zimmermann vom Obstbauverein in Zukunft den Schnitt der Obstbäume übernehmen, die von den BUNDSpechten in den Grundschulen und Kindergärten gepflanzt wurden. An „Rheinischem Bohnapfel“ und „James Grieve“, erklärten Frau Erika Schollän und Herr Kurt Zimmermann den jungen Naturschützern, worauf es beim Obstbaumschnitt ankommt. Schnell konnten die BUNDSpechte dann unter Aufsicht schon die ersten Schnitte selber ausführen.
Die beiden Apfelbäume in Gierath sind die ersten Obstbäume, die von den BUNDSpechten aus dem Erlös des Handy-Sammelprojektes gekauft und im Februar 2008 gepflanzt wurden.
Damit die BUNDSpechte auch die Schnitttechnik bei den älter werdenden Obstbäumen verfolgen können, planen die beiden Vereine pro Jahr einen gemeinsamen Schnitttermin. Die gemeinsame Liebe zur Natur führte dazu, dass bereits am Freitag weitere Termine ausgetauscht wurden.

 

Zwei alte Apfelsorten für die Otzenrather Grundschule

November 2009
Auch wenn das Geld aus der Handy-Sammelung 2009 noch nicht auf dem Konto der BUNDSpechte eingegangen ist, pflanzten die BUNSpechte vorsichtshalber schon jetzt die eingeplanten Apfelbäume auf das Schulgelände der Otzenrather Grundschule. Die beiden Bäume sollten nämlich vor dem Frost noch in den Boden, um im Frühjahr gute Startchancen zu haben.

Beim Einpflanzen der Bäume halfen die Kinder der OGaTa begeistert mit und auch die Schulleiterin Frau Burg legte mit Hand an, damit die Baumpflanzung noch vor dem frühen Dunkelwerden abgeschlossen werden konnte. Bei der offiziellen Übergabe der Bäume heften die BUNDSpechte an den Baumpfählen auch immer eine Informationstafel an, mit Wissenswertem über Apfelbäume im Allgemeinen sowie Besonderem zu der gepflanzten Apfelsorte. So erfahren die Schulkinder, dass beide Apfelsorten regionale, alte Züchtungen des Grevenbroicher Dietrich Uhlhorn sind. Sowohl die Äpfel des „Roten Berlepsch“ als auch die der „Zuccalmaglio-Renette“ sind saftige, aromatische Äpfel, die lange haltbar sind. Jetzt heißt es nur, ein bisschen Geduld haben, bis der Baum die ersten Früchte trägt und die Kinder und Jugendlichen dann leckeres, ungespritztes Obst in den Pausen ganz frisch pflücken und essen oder gemeinsam Apfelkompott und Apfelkuchen backen können. Jeden Tag können sie die Jahreszeiten am Baum ablesen, mit Blüte, Blattaustrieb, Frucht, Herbstfärbung und Winterbild. Durch die gezielte Auswahl der Apfelbäume werden gleichzeitig regionale und alte Obstsorten gefördert. Wieviele Bäume gepflanzt werden können, hängt von der Anzahl der gesammelten Handys ab.
mehr zum Obstbaumpflanzen....

 

24. Juni 2009

Jetzt auch in Korschenbroich Sammelstelle für CDs + Alt-Handys

Die BUNDspechte waren extra in die Nachbargemeinde angereist, um Bürgermeister Dick die selbstgestaltete CD-Spindel und einen feuerroten Handy-Sammelkarton zu überreichen. Seitdem sich die BUND-Ortsgruppen von Jüchen und Korschenbroich vor einigen Jahren zusammengeschlossen hatten, bestand der Plan, das Sammelsystem irgendwann auch in Korschenbroich anzubieten.

1. September 2009

CD- und Handy-Sammelstelle jetzt auch in Kleinenbroich

Zum 2. Mal waren die BUNDspechte Jüchen in die Nachbargemeinde angereist, um eine CD-Spindel und den roten Handy-Sammelkarton zu überreichen, diesmal in der Verwaltungsnebenstelle in Kleinenbroich.

15. September 2009

3. Sammelstelle in Glehn

Damit alle Korschenbroicher die Sammelstellen problemlos erreichen können, ist jetzt auch für den Siedlungsschwerpunkt Glehn/Scherfhausen/Schlich eine Sammelstelle für CDs und Handys eingerichtet worden, und zwar in der Verwaltungsstelle in Glehn auf der Bachstraße.

 

29. September 2009

4. Sammelstelle in Liedberg/Steinhausen

Jetzt hat auch der Siedlungsschwerpunkt Liedberg/Steinhausen eine eigene CD- und Handy-Sammelstelle, und zwar in der katholischen Bücherei an der Hildegundisstr. 19.

Projekt: „Alte Handys für Neue Natur in Jüchen“

Übergabe der Apfelbäume an den Schulleiter der Grundschule Gierath Herrn Müllers
Übergabe der Sträucher an die Schulleiterin der Grundschule Bedburdyck Frau Berndsen
Übergabe der Apfelbäume an die Schulleiterin der Grundschule Jüchen Frau Gröning

Seit Februar 2007 sammeln der B.U.N.D. Jüchen alte Handys im Gemeindegebiet.
Die erste Sammelstelle wurde im Rathaus Jüchen eingerichtet, es folgten Sammelstellen in den Schulen des Gemeindegebietes, bei EDV Apelt in Gierath und beim Biobauernhof in Neuenhoven.

 

Die BUNDSpechte Jüchen finanzieren mit dem Geld das Projekt: „Alte Handys für neue Natur in Jüchen“.

Da die Schulen die ersten Koorperationspartner waren, sollten die SchülerInnen auch die ersten Gewinner aus der Aktion sein. Besonders geeignet schienen deswegen Apfelbäume, denn an ihnen kann durch Blüte, Frucht, Herbstlaub und Winterkahlheit die Jahreszeit eindrucksvoll wahrgenommen werden. Die Früchte eignen sich zum Direktverzehr und, für einen besonderen Sachkundeunterricht, auch zum Verarbeiten. Hierbei sollten es natürlich alte, ortstypische Apfelsorten sein.
So pflanzten die BUNDSpechte in der Grundschule Gierath die Apfelbäume „James Grieve“ und „Rheinische Bohnapfel“, in der Grundschule Jüchen „Rote Sternrenette“ und „die Rheinische Schafsnase“.
Da in der Bedburdycker Grundschule kein Platz für Apfelbäume war, pflanzten die BUNDSpechte hier Sträucher, die mit Blüten und Früchten den Schulhof verschönern, für Insekten und Vögel Nahrung bieten. Der Schmetterlingsflieder lockt mit seinen Blüten intensiv Schmetterlinge an, so dass sie sich hier besonders gut beobachten lassen.

 

Wieviele Pflanzen gekauft werden können, und ob ein weiteres Projekt in Angriff genommen werden kann, hängt jetzt nur noch von der Anzahl der gesammelten Handys ab.

Das Projekt wird der Öffentlichkeit vorgestellt

Februar 2007
Plakate und Sammelboxen sind gestaltet, jetzt muss die Botschaft noch wirksam dargestellt werden.

Sammelstellen in Jüchen

- Rathaus Jüchen
- Grundschule Gierath
- Grundschule Hochneukirch
- Grundschule Jüchen
- Grundschule Otzenrath
- Grundschule Stessen
- Gymnasium Jüchen
- Realschule Jüchen
- EDV Apelt, Gierath
- Biobauernhof, Neuenhoven
- Bäckerei Mattheisen, Aldenhoven

Sammelstellen in Korschenbroich

- Bürgerbüro Korschenbroich, Hindenburgstr. 19
- Verwaltungsnebenstelle Kleinenbroich, Ladestr. 2
- Verwaltungsnebenstelle Glehn, Bachstr. 12
- kath. Bücherei Liedberg/Steinhausen, Hildegundisstr. 19

Quelle: http://archiv.bund-kreis-neuss.de/ortsgruppen/juechen/handy_sammel_projekt/