Nektarpflanzen und Raupenfutter

Schmetterlingsflieder Buddleja davidii

Steckbrief
- blüht üppig von Juli bis Oktober;
- die fliederähnlichen Blüten duften;
- Blütenfarbe: weiß, gelb, lila, rot bis zu tiefviolett;
- der Strauch wird bis zu 4 m hoch;
- Standort: bevorzugt sonnig;
- Boden: leicht, durchlässig.

Pflege
- In den ersten Jahren ist der Schmetterlingsflieder noch etwas frostempfindlich (Boden abdecken), er wird aber mit den Jahren frostresistenter. Friert der Strauch zurück, treibt er aber im Frühjahr trotzdem meist wieder aus.
- Schnitt: Da der Strauch am einjährigen Holz blüht, sollte er im Frühjahr zurückgeschnitten oder auf den Stock gesetzt.

Es sollte dabei selbstverständlich sein, dass im Garten kein Gift angewendet wird, sonst wäre dieser Blütenstrauch nur eine tödliche Falle für die Schmetterlinge.

 

Die Kletterpflanze: Duftendes Geißblatt

(Wohlriechendes Geißblatt, Jelängerjelieber) Lonicera spec

Steckbrief
- anspruchslose Pflanze;
- in milden Winter behält sie die Blätter;
- je nach Sorte Blüte: Mai - Oktober;
- die Blüten duften besonders stark in den Abendstunden;
- Blütenfarbe: weiß, gelb, rosa bis rot, violett;
- die roten Beeren bleiben lange am der Pflanze und sind eine gute Vogelnahrung;
- die Kletterpflanze wird je nach Sorte 2 – 10 m hoch;
- Standort: sonnig, halbschattig (West oder Ost);
- Boden: nährstoffreich, frisch bis feucht.

Pflege
- Das Geißblatt braucht eine Kletterhilfe, z.B. einen Zaun, eine Pergola, ein Spalier.
- Der Wurzelbereich sollte vor Austrocknung geschützt werden, z.B. mit Bodendeckern oder Mulch.
- Schnitt: Der Strauch kann im Frühjahr oder nach der Blüte zurückgeschnitten werden.
Bei starker Verkahlung ist ein Rückschnitt vor dem Austrieb auch bis ins Holz möglich.
Es sollte selbstverständlich sein, dass im Garten kein Gift angewendet wird, sonst wäre diese Kletterpflanze nur eine tödliche Falle für die Tiere.

 

Vorschläge für naturnahe Garten-Gestaltung

- einen Randbereich des Rasens ein Jahr lang gar nicht mähen, oder nur 1-2 mal im Jahr (ca. Juni, Oktober);
- einige Gänseblümchen, Löwenzahn, Ehrenpreis stehen lassen;
- Einen Randbereich an der Grundstücksgrenze nicht mehr harken, keine Stängel, Blätter entfernen; evtl. für Rotkehlchen, Zaunkönig, Igel einen Reisighaufen aufschichten....
- an einer sonnigen Stelle einen Steinhaufen locker mit Zwischenräumen errichten....
- an einer schattigen Stelle einen Steinhaufen/einen Holzstapel locker mit Zwischenräumen errichten (für Frösche, Kröten, Igel...);
- in einer Ecke Brennnesseln stehen lassen. Falls sie sich zu sehr ausdehnen, vor dem Zupfen nachsehen, ob Raupen (oder Puppen) an den Blättern sind. (Tagpfauenauge, Kl. Fuchs, Distelfalter, leben nur auf Brennnesseln);
- einen Sandhaufen ungestört lassen (Ameisenlöwe, Hummeln...);
- eine Lehmpfütze mit Wasser ungestört lassen (Schwalben brauchen Lehm zum Nestbau);
- Pflasterritzen nicht auskratzen;
- Mauerritzen mit losem Putz von Gartenmauern nicht mit Zementmörtel verfugen;
- Halme, alte Äste, Laub unter den Sträuchern und Bäumen liegen lassen. Einige Halme waagerecht an Regen-geschützten Standort legen für die kleinen Wildbienen und Wildwespen;
- kein Gift im eigenen Garten!



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