Einzelaktionen

Hier finden Sie Informationen zu folgenden Aktionen

Hilfe für die weiße Rosskastanie

7. März 2015

Natur von Müll befreit

Zum Abschluss eine kleine Stärkung
Die Müllbeutel am Zwischenlager

Pünktlich zur Aktion von BUND und NABU am Samstagnachmittag stellte sich in Jüchen freundliches Frühjahrswetter ein. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen schwärmten um 14 Uhr an die 35 Helfer aus, um die Natur rund um das Schulzentrum in Jüchen vom Wohlstandsmüll zu befreien. Und davon gab es jede Menge: 20 Müllbeutel und eine ganze Schubkarre voll Flaschen wurde von den Wiesen, Wegrändern und aus dem Unterholz gezogen. Ausgerüstet mit Müllzangen und Handschuhen, die von der Gemeinde gestellt wurden, sammelten die Helfer besonders viel Müll im engeren Umfeld der beiden Schulen auf. Während hier meist Verpackungsmüll und Flaschen eingesammelt wurden, waren es im weiteren Umfeld auch Räder, Farbeimer, alte Textilien, Schuhe, ein Messer, ein kaputtes Fernsehgerät, eine Lampe und die noch gebündelten, schnell entsorgten Zeitungsstapel der Wochenblätter.

Während der laufenden Aktion äußerten einige Passanten Lob für das Abfallsammeln in der Umwelt. Die positive Rückmeldung war erfreulich, aber den Helfern wäre es natürlich viel lieber, wenn Entmüllungsaktionen gar nicht erst nötig wären, weil jeder Mitbürger selbst genug Verantwortung für die Umwelt übernimmt. Am nördlichen Schulgelände fänden es die Helfer überdies hilfreich, wenn dort Abfallbehälter aufgestellt würden, um den Schülern und Schülerinnen das verantwortliche Entsorgen des Mülls leichter zu machen.

Nach 2 Stunden kamen alle Helfer zum Abschluss noch einmal am Treffpunkt zusammen, wo die beiden Umweltverbände für Getränke und Verpflegung gesorgt hatten. Bei Gebäck, Kaffee, Tee und Kaltgetränken konnten alle Beteiligten stolz auf das erreichte Ergebnis blicken. Sie haben dafür gesorgt, dass der Müll entfernt wurde, - rechtzeitig genug, bevor er zwischen wachsendem Gras, Blumen und dem Laubaustrieb von Bäumen und Sträuchern schlecht zu erkennen und zu entfernen ist. Je später im Jahr eine solche Aktion durchgeführt wird, desto eher würden auch die Kinderstuben vieler Tiere gestört. Aber auch bei den frühzeitigen Aktionen muss darauf geachtet werden, dass dabei die Überwinterungsorte der Tiere, wie Laub- und Reisighaufen, nicht geschädigt werden.

BUND und NABU hoffen nun, dass die Umgebung der Schule möglichst lange müllfrei bleibt, die Pflanzen von in den Boden eingesickerten Giftstoffen verschont bleiben und der Tier- Nachwuchs ohne die vielfältigen Gefahren groß werden kann, die von Müll für sie ausgehen. Nicht zuletzt profitieren auch die Anwohner und die Schulen von einem angenehmeren, müllfreien Wohn- und Lern-Umfeld.

22. November 2014

Wildsträucher und Obstbäume im Schmölderpark gepflanzt

Unsere Pflanzgruppe 5
Die Presse hält unseren Einsatz fest

Nachdem sich der BUND bei der Planung für den Schmölderpark eingebracht hatte und sich auch beim Dorferneureungskonzept für Hochneukirch/Hackhausen beteiligte, war es für BUND und BUNDSpechte selbstverständlich, dass sie auch bei der Bepflanzung des Schmölderparkes mithalfen. Mit 9 BUND-Aktiven und 6 weiteren Helfern aus Hochneukirch setzte ihre "Pflanzgruppe I" insgesamt 3 Obstbäume, eine Mehlbeere, eine Eiche und ca. 80 Wildsträucher im vorderen Bereich nahe der Bahnhofstraße.

17. Juni 2011

Auf Ringelnatter-Suche

Am Freitag  stand für die BUND Ortsgruppe Jüchen ein besonderer Termin an. Sie wollten mit Michael Stevens von der Biostation des Rhein Kreis Neuss auf Ringelnatter-Suche gehen.
Zunächst erhielten die Jüchener eine Einführung mit einem Film über das Ringelnatter-Projekt der Biostation. Ringelnatter-Anschauen war in Form von Präparaten auch schon mal möglich. Gut vorbereitet ging es dann ins Gelände.
Erwartungsvoll wurden nun die verschiedenen Schlafbretter umgedreht, die die Mitarbeiter der Biostation ausgelegt hatten. Schon unter dem ersten Brett gab es einen Sucherfolg: zwar keine Ringelnatter, aber immerhin hatten sich einige Blindschleichen hierhin zurückgezogen.
"Jetzt nur noch eine Ringelnatter sehen....", und die Naturschützer wäre schon mehr als zufrieden gewesen. Aber das Glück meinte es besonders gut mit ihnen: insgesamt mehr als 15 Ringelnatter konnten unter den verschiedenen Brettern entdeckt werden.
Eine der jungen Schlangen wurde sogar eingefangen und konnte in die Hand genommen werden. Ein tolles Erlebnis, für das dann auch in Kauf genommen wurde, dass die Ringelnatter einen nicht gerade angenehmen Duft ausströmen.

Ringelnattern leben in Wassernähe, denn sie sind ausgezeichnete Schwimmer und jagen im Wasser.
Da die Schlangen wechselwarm sind, suchen sie Orte auf, an denen sie sich aufwärmen können, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die ausgelegten Schlangenbretter der Biostation stellen dafür ein gutes Angebot für die Schlangen dar. Je nach Material heizen sich die Schlangenbretter unterschiedlich schnell auf, und halten die Wärme auch unterschiedlich gut. Bei den regelmäßigen Kontrollen der Bretter wird protokolliert, welches Material von den Ringelnattern besonders gut angenommen wird, welchen Einfluss das Wetter auf die Auswahl hat, und welche Rolle der Untergrund und die Sonnenexposition spielt.

Die Schlangenbretter und ein Fund mit jungen Ringelnattern und Blindschleichen

 

Infos zur Ringelnatter

Biostation Rhein-Kreis-Neuss



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