Kein Ei mit der "3"

Plakat zu den Aktionen (alle Rechte bei Luzie Fehrenbacher)

Mittlerweile werden in fast allen Lebensmittelläden auch Eier aus Freilandhaltung angeboten. Trotzdem werden immer noch Eier aus Käfighaltung gekauft. Dabei könnten mit ein paar Cent mehr den Tieren die Qualen einer Käfighaltung erspart bleiben. Auch die jetzt neu eingeführte "ausgestaltete Käfighaltung" bleibt, trotz kleiner Verbesserungen, eine Käfighaltung.

Nicht nur der direkte Kauf von Eiern entscheidet über das Schicksal der 40 Millionen Kafighühner in Deutschland.

Von den 16 Milliarden verbrauchten Eiern in Deutschland pro Jahr wird der größte Teil nicht in den Läden gekauft, sondern in der Lebensmittelindustrie weiterverarbeitet. Hier gibt es noch keine Kennzeichnungspflicht für die Herkunft der Eier. Um möglichst billig zu produzieren, werden überwiegend Käfigeier verarbeitet. Weil eine Kennzeichnung noch fehlt, kann der Käufer keinen Einfluss nehmen. – Es gibt nur eine Ausnahme: in Bio-Lebensmittel dürfen nur Bio-Eier verarbeitet sein, und die sind immer aus ökologischer Freilandhaltung. Wer also konsequent Käfighaltung verhindern will, kann dies mit Bio-Nahrung erreichen.

Die BUNDSpechte Jüchen setzen sich mit verschiedenen Aktionen für die Abschaffung der Käfighaltung bei Legehennen ein.

- Fragebogen-Aktion im Rathaus 2003,
- Aktion auf dem Markt Hochneukirch 2003,
- Ausstellung im Rathaus 2003,
- Fragebogenaktion der Discounter 2003,
- Weihnachtsaktion 2003 (gegen Käffighaltung von Hennen),
- Marktstand in Jüchen 2004 (gegen Käffighaltung von Hennen),
- Osteraktion bei REWE 2007 (gegen Käffighaltung von Hennen),
- Osteraktion bei REWE 2008 (Kein Ei mit der "3"), 
- Osteraktion bei REWE 2009 (Kein Ei mit der "3"),
- Osteraktion bei REWE 2010 (Probewohnen in Hühner-WG?),
- Osteraktion bei REWE 2011 (mit Frau Aigner ggen Käfighaltung),
- Osteraktion bei REWE 2012 (Käfigeier in verarbeiteten Produkten),
- Osteraktion bei REWE 2013 (Käfigeier in verarbeiteten Produkten),
- Osteraktion bei REWE 2014 (Patenhuhn),
- Osteraktion bei REWE 2016 (Wo sind die Käfigeier versteckt?),
- Osteraktion bei REWE 2017 (Bruderhahn) ,
- Osteraktion bei REWE 2018 (Umfrage zum Wert des Tierwohls)

 

 

 

23. März 2018

Was ist den Jüchenern das Tierwohl wert?

Werden Menschen gefragt, ob sie Tiere mögen, ist die Antwort fast immer ein "ja". Doch sind diese Menschen bereit, auch etwas aktiv für das Tierwohl zu tun? Das wollten die BUNDSpechte bei ihrer diesjährigen Osteraktion wissen.

Mit Fragebogen ausgestattet, sprachen die BUNDSpechte die Kunden bei Rewe in Jüchen an. Erfreulich war, dass sich wirklich viele Kunden die Zeit nahmen, auf die Fragen zu antworten.

zur Aktion

7. April 2017

BUNDSpechte wollen die Brüder der Legehennen vor dem Tod retten

„Wissen Sie, warum eine dieser Eierpackungen rot und die andere normal gefärbt ist?“ diese Frage stellten sprachen die BUNDSpechte am Freitag die Kunden der Rewe-Filiale in Jüchen. In diesem Jahr ging es den Jugendlichen bei der jährlichen Osteraktion aber nicht nur um das Wohl der Legehennen, sonders auch um deren Brüder. Nach dem Ausbrüten der Legerassenküken werden nämlich alle männlichen Küken vergast oder geschreddert, weil sie als Masttiere zu mager sind.

zum Thema Hühnerhaltung

11. März 2016

Osteraktion 2016

„Wissen Sie wo die Milliarden Käfigeier der Käfighühner sind?“ Diese Frage wurde den Kunden von Rewe von den BUNDSpechten am Freitag bei der Osteraktion gestellt. Es gibt leider immer noch Käfigeier, obwohl lose Käfig-Schaleneier nahezu in keinem Geschäft mehr angeboten werden. Mit umfangreichem Informationsmaterial konnten die Jugendlichen dann die Angesprochenen aufklären. Die Antwort liegt auf der Hand: die Käfigeier stecken in weiterverarbeiteten Produkten, wie Gebäck, Süßigkeiten, Soßen oder Nudeln. Nur hier werden die billigen Käfigeier unerkannt verarbeitet, weil es immer noch keine Kennzeichnungspflicht auf der Zutatenliste gibt.

zu den BUNDSpecht-Aktionen

Liste der Albert-Schweizer-Stiftung: Eier in verarbeiteten Leensmitteln



Wildbienen retten

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